Der Arlbergtunnel ist im Sommer 2024 eine Grossbaustelle. Über 100 Fachkräfte arbeiten unter anderem daran, die Betonfahrbahn der zweiten Tunnelhälfte nach fast 50 Jahren Betrieb zu erneuern. Die neue Fahrbahn besteht aus einer 16 cm dicken Unterschicht und einer 6 cm dicken Deckschicht aus Beton. In beiden Lagen kommt der
Holcim-Zement Robusto 4R-S aufgrund seiner besonderen Eigenschaften zum Einsatz.
Höchste Anforderungen an die Materialqualität
Fast 9'000 Fahrzeuge durchqueren täglich den Tunnel. Aufgrund dieser hohen Verkehrsbelastung sind äusserst widerstandsfähige Materialien gefordert. Beton hat sich hierbei als idealer Baustoff erwiesen, da er auch bei intensiver Nutzung eine lange Lebensdauer aufweist. Für den Betreiber ist das ein entscheidender Vorteil, wie Markus Moosbrugger, Geschäftsführer von Holcim Vorarlberg, erklärt: „Beton verlängert die Instandhaltungsintervalle und reduziert dadurch Verkehrsstörungen – ein wesentliches Kriterium bei stark frequentierten Verkehrsadern.”
Der kürzlich in Österreich zugelassene Zement Robusto 4R-S von Holcim überzeugt mit seinen gleichmässigen Verarbeitungs- und Erstarrungseigenschaften. Diese Merkmale ermöglichen eine präzise Nachbearbeitung und tragen massgeblich zur effizienten Abwicklung der Arbeitsabläufe bei. “Der Einbau von nahezu 12’000 m³ Beton innerhalb von nur elf Arbeitstagen ist eine logistische Meisterleistung aller Beteiligten”, so Moosbrugger.
Liefersicherheit trotz Herausforderungen
Zusätzliche Herausforderungen brachten heftige Unwetter, die während der Sanierungsarbeiten die Region heimsuchten und eine wichtige Zufahrtsstrasse beschädigten. Dank der schnellen Reaktionsfähigkeit des Logistikteams von Holcim und der Flexibilität des Spediteurs konnte die kontinuierliche Versorgung mit Spezialzement aus dem Werk Untervaz dennoch sichergestellt werden. Diese Anpassungsfähigkeit und das hervorragende Teamwork ermöglichten es, den straffen Zeitplan der Sanierung erfolgreich einzuhalten.